Was ist Colostrum?

[captainmoonshine]

Hallo an Alle

Als ich zum ersten Mal bei der Sanimalis Colostrum für Tiere erworben habe, bekam ich viele gute Informationen mitgeschickt. Nachdem ich Katjas Bericht über das Kortison gelesen habe, hab ich sie gefragt ob ein Bericht über Colostrum auch interessant wäre, da wir sehr viel Erfolg damit hatten.
Ich habe die Sanimalis angeschrieben und sie haben mir noch ein paar Zusatzinfos geschickt, die ich jetzt mal niederschreibe:)
Es ist sehr viel und ich hoffe ihr habt gutes Sitzfleisch, oder kopiert ihn euch raus und liest ihn später. :)
Wem die Informationen noch nicht genug sind findet viele mehr auf
<a href='http://www.vita-tiershop.de/lexikothek.php?lex=Colostrum&b=A' target='_blank'>http://www.vita-tiershop.de/lexikothek.php?lex=Colostrum&b=A</a>


Colostrum für Tiere

(Colostrum der Kuh, Vormilch, Erstmilch, Biestmilch)

Zitate:
Brockhaus Enzyklopädie: ? Bei den Haustieren gehen in Folge der besonderen Plazentationdie Schutzstoffe im Mutterleib nicht auf die Tierjungen über. Sie werden erst nach der Geburt durch das Colostrum aufgenommen.

Lehrbuch der Physiologie der Tiere, Scheunert-Trautmann: Im Gegensatz zu anderen Spezies (z.B. Primaten), werden von der Kuh auf das Kalb im Uterus keine Immunglobuline (=Antikörper, Abwehrstoffe) übertragen. Die erste (passive) Immunisierung erfolgt über das Colostrum und ist daher für das Kalb besonders wichtig.


Das Colostrum ist für jedes neugeborene Säugetier (also auch für jedes Tier) ein beinahe unersetzliches Nährmittel. Die besonderen Inhaltsstoffe sind für die Gesundheit z.B. des Kalbes in den ersten Tagen seines Daseins lebenswichtig, da während der Tragezeit, aufgrund der plazentalen Barriere, die mütterlichen Immunglobuline (= Antikörper, Abwehrstoffe) nicht bzw. nur in geringen Mengen in den Fötus übertreten können. Dies ist eine Besonderheit beim Schwein und Rind, da diese Tierspezies einen Plazentationstyp aufweisen, der wegen einer sehr dichten Barriere zwischen Mutterschwein und Ferkel bzw. Kuh und Kalb den Austausch der Immunstoffe nicht möglich macht. Insbesondere beim Rind handelt es sich um einen Plazentationstyp namens Plazenta syndes-mochorialis, während z.B. der Primat Mensch einen Plazentationstyp haemochorealis aufweist. D.h. das zwischen der Mutterkuh und dem Kalb eine Schichtdicke von ca. 5 Schranken besteht, im Gegensatz zum Menschen, bei dem die Schranke nur 3 Schichten aufweist. Aufgrund der Dichte der Plazenta zwischen Kuh und Kalb findet, wegen des hohen Diffusionsabstandes zwischen Mutterblut und Fötusblut, kein intensiver Stoffaustausch statt. Der Ãœbergang der Immunglobuline von der Mutter auf das Neugeborene, bzw. der Ãœbergang der mütterlichen Antikörper in den Organismus des Säuglings ist jedoch für diesen lebenswichtig. Von enormer Bedeutung ist dies also bei Tieren mit einer besonders starken und dichten plazentalen Barriere, da diese Tiere praktisch ohne Abwehrstoffe geboren werden. D.h., dass ein Kalb, das diese Erstmilch nicht von der Mutter bekommt, der Konfrontation mit Bakterien oder Viren schutzlos preisgegeben ist und nur in Ausnahmefällen überleben kann. Aus der Erfahrung meiner tierärztlichen Tätigkeit kann ich berichten, dass Kälber, die kein Colostrum erhielten und die in der ersten Lebenswoche erkrankten , z.B. insbesondere an Diarrhö (Koliinfekte) und Arthritis (Steptokokkeninfekte), von Tierärzten nicht behandelt werden konnten.
Diese jungen Kälber waren zum Tode verurteilt, denn selbst eine intensive Antibiotikatherapie gab keine Chance zum Ãœberleben, da das Immunsystem nicht tätig wurde, bzw. nicht funktionierte. (An der Stelle sei vorweggenommen, das grundsätzlich alle Säugetiere die Schutzeigenschaften der Erstmilch der Kuh vollständig in ihrem Darm verarbeiten können).
Die wichtigste Bedeutung der Erstmilch zeigt sich in der Landwirtschaft traditionsgemäss dadurch, dass der Bauer schon beim ?Trockenstellen? der Kuh, ca. 6-10 Wochen vor der Geburt, besonders darauf achtet, dass sie in einem guten gesundheitlichen Zustand ist, und der Euter in der Schwangerschaft besonders gepflegt wird, damit gewährleistet ist, das die Kuh eine gesunde Erstmilch bringt.

Beschreibung der positiven Wirkung und Zusammensetzung des Colostrums, einem Naturprodukt, dessen einmalige Rezeptur in Laboratorien niemals exakt imitiert werden kann.

Dem Rohcolostrum wird in aufwendigen biotechnologischen Verfahrensschritten der grösste Teil der emulgierten Fette sowie die grossmolekularen Eiweisse entzogen. Aufgrund dieses Herstellungsverfahrens verbleiben die essentiellen und nicheessentiellen Aminosäuren, die niedermolekularen Fettsäuren ( gesättigte und ungesättigte) sowie Immunglobuline und natürliche Wachstumsfaktoren im Extrakt.
Dadurch wird das Colostrum einerseits überhaupt geniessbar gemacht und zum anderen von eventuell störenden Substanzen (Fetten und allergenen Eiweissen) befreit.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe von Colostrum-Pulver

1. Aminosäuren
Colostrum ist das Naturprodukt erster Güte! So überrascht es nicht, dass neben allen nichtessentiellen Aminosäuren auch sämtliche essentiellen enthalten sind, und zwar in einer Abstimmung und Ausgewogenheit, wie sie bei keinem anderen existierenden natürlichen Produkt zu finden sind.
Dies ist beim neugeborenen Kalb von eminenter Wirkung, da es, ohne Abwehrstoffe auf die Welt gekommen, seine Immuneiweisse selbst synthetisieren muss. Um das zu gewähleisten, erhält es zum einen Immunglobuline direkt über die Colostrummilch, und zum anderen wird der Aufbau eigener Immunglobuline durch die darin enthaltenen gesamten essentiellen Aminosäuren gesichert.
Ausserdem dienen die Aminosäuren zum Entstehen der ersten Vitalfunktionen durch ihren Beitrag beim Leberstoffwechsel, bzw. der Synthese der Coenzyme.
Auch für das Tier Aminosäuren lebenswichtige Eiweissbausteine für den Zellstoffwechsel und die Zellregeneration. Dadurch erklären sich schwere Gesundheitsstörungen , bei Defiziten, die u.a. zu Wachstumsstörungen, verzögerter Wund- und Entzündungsheilung, Konzentrationsstörungen, einer allgemeinen Immunschwächung, etc. führen können.
Die optimale Zufuhr von Aminosäuren dient der Energiebereitstellung, sowohl im physischen, wie auch im ppsychischen Bereich und hat daher einen entscheidenden Einfluss auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit der Tiere.

2. Immunglobuline
Bei den Immunglobulinen im Colostrum handelt es sich um das IgG 1, IgG 2, IgA, IgM, und IgE. Im Vergleich zu normaler Kuhmilch, deren Gesundheitswert wohl unbestritten ist, besteht hier ein Faktor von ca. 100-facher Potenzierung zu Gunsten der Colostrummilch, d.h. dass dem Kalb und eben auch dem Säugetier, das diese Immunglobuline in der selben Weise wie das Kalb resorbieren kann, eine immens hohe Konzentration an passiver Immunisierung zugeführt wird. Dies bedeuted, dass eine schnelle Reaktionsfähigkeit in Bezug auf Infektion erzeugt wird, die Latenzphase einer aktiven Immunisierung, die immer eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt (zwischen3 und 14 Tagen), verkürzt sich und ein immungeschwächter Organismus wir wesentlich schneller abwehrfähig.

3. Natürliche Wachstumsfaktoren
Im Colostrum ist eine Vielzahl von natürlichen Wachstumsfaktoren enthalten. Die wichtigsten, bisher bekannten, sind die folgenden:
Transformimg-Growth-Factor-ss (TGF-ss)
Insulin-Growth-Factor 1 (IGF-1)
Insulin-Growth-Factor 2 (IGF-2)
Fibroblast-Growth-Factor (FGF)
Epithelien-Growth-Factor (EGF)
Platelet-Derived-Growth-Factor (PDGF)
Besonders nennenswerte Konzentrationen findet man im Colostrum an TGF-ss und IGF-1 und IGF-2.

4. Mineralstoffe
Mineralstoffe stehen in Bezug auf ihre Bedeutung beim Colostrum nicht im Vordergrund, jedoch bleibt anzumerken, dass alle Spurenelemente vertreten sind. Hervorzuheben ist der hohe Gehalt an Calcium und Phosphor, wobei hier vor allem das Verhältnis 1 zu1,3 wichtig ist, da es dem in der Knochensubstanz entspricht. Milchkonsum, insbesondere die Einnahme von Colostrum-Pulver, wirkt sich auf die Knochenbildung äusserst günstig aus.
Im Colostrum besteht die Wichtigkeit der Mineralstoffe nicht in den absoluten Mengen, sondern vielmehr im natürlichen Verhältnis untereinander. Die Auswirkungen der Mineralstoffe in Bezug auf die ebtsprechenden vielfältigen Funktionen im Körper muss man aus der biologischen Harmonie heraus betrachten. Sie ist wesentlich bedeutender, als estrem hohe Substanzmengen, die in vielen Präparaten auf dem Markt angeboten werden.

5. Vitamine
Colostrum enthält keine sensationellen Vitaminmengen, wobei primär alle Vitamine vorhanden sind. Ebenso wie bei den Mineralstoffen ist ihr Verhältnis untereinander besonders bedeutend und besonders hervorzuheben, da hierdurch ein hamonisches Zusammenwirken hinsichtlich der vitaminunterstützten allgemeinen Stoffwechselwirkungen besteht.
Erwähnenswert ist die natürliche Abstimmung bei der Wirkung der coenzymen Vitamine (Vitamin B-Komplex), die den Leberstoffwechsel besonders günstig beeinflussen (z.B. bei den Entgiftungsprozessen). Ebenso verdient der hohe Anteil an Vitamin A, der dem frisch geborenen Kalb schnell zur Ausbildung der differenzierten Sehfähigkeit verhelfen muss, Beachtung, da er sich auch beim Säugetier positiv ausdrückt.

6. Milchzucker
Der Gehalt an Lactose bewegt sich im Colostrum in Dimensionen, die hinsichtlich ihres laxierenden Einflusses gut tolerierbar sind. Beim frischgeborenen Kalb ist dies zum frühen Absetzen des Mekoniums (=Kindspech), dass die Darmfunktion einschränkt, notwendig.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass alle vorgenannten Substanzen notwendige Bau- und Betriebsstoffe zur Erhaltung des Lebens, zum Wachstum und zur Fortpflanzung des Lebewesens sind. Es handelt sich also bei dem Naturprodukt Colostrum nicht um ein Medikament, sondern um ein Nahrungsmittel bzw. Nahrungsergänzungsmittel, das dem Tier als Energiespender dient und ihm Aufbau- und Schutzstoffe zuführt. Colostrum-Pulver erfüllt diese Voraussetzungen, ohne das es angereichert, konzentriert oder im Labor ?zurechtgekocht? wird. Ein spezielles Sterilfiltrationsverfahren gewährleistet, dass es frei von Bakterien sowie anderen pathogenen (=krankmachenden)Mikroorganismen ist.
(Quelle: Dr.med. Dr. med. vet. Franz Starflinger)


Immunglobuline in Colostrum

Immunglobulin A (IgA)
Ein Immunstoff, der im Blutplasma enthalten ist. IgA ist ein starker Antikörper, der gegen eingedrungene Viren wirkt.
Immunglobulin D und Immunglobulin E (IgD,IgE)
Sie wirken stark gegen Viren und regulieren Allergien.
Immunglobulin G (IgG)
Die Komponente die im Colostrum am reichlichsten vorhanden ist. Sie bleibt im Darm oder geht durch den Darm in die Lymphe, in der sie Toxine neutralisiert und eingedrungene Viren tötet
Immunglobulin M (IgM)
Es zerstört zusammen mit IgG Bakterien; die Immunität gegen die betreffende Krankheit bleibt viele Jahre oder sogar lebenslang aufrechterhalten.
Insulinähnliche Wachstumsstoffe (IgF-1) und Wachstumsstoffe (TgF A und TgF B )
Sie stimulieren direkt die Produktion von T-Zellen, die gegen Viren und Antigene kämpfen. Sie beschleunigen die Heilung von Wunden, bringen den Blutzuckerspiegel ins Gleichgewicht und reduzieren den Insulinbedarf. Sie stimulieren das Wachstum und die Regeneration der Muskeln, unterbrechen die Zerstörung von muskulären Eiweisskörpern, verbrennen das Fett, das als Energie verwendet wird, und tragen damit zur Gewichtsabnahme bei.
Insulinähnlicher Wachstumsstoff (IgF-1)
Ein Wachstumsstoff, der direkt zum Wachstum beiträgt. Er verbrennt Körperfett, indem er die Verwandlung von Fett in Energie beschleunigt. Er wirkt auf das Gehirn und erhöht das Konzentrationsvermögen. Ausserdem stimuliert er die Heilung und Regenerierung von beschädigtem Gewebe.
Epidermale Wachstumsfaktoren (EgF)
Wachstumsfaktoren, die das Wachstum der Epidermis stimulieren. Sie verschönern die Haut und stimulieren die Wundheilung.
Nerve Growth Factor (NgF)
Wachstumsstoff mit Fördereffekt auf Nervenwachstum und Regeneration.
Sekretorisches IgA (S-IgA)
Es schützt unseren Körper vor eindringenden Bazillen.
Transformierende Wachstumsstoffe (TgF-A, TgF-B )
Transformierende Wachstumsstoffe, die die Aktivität der gesunden Zellen, die Zellvermehrung und die Wiederherstellung von beschädigtem Gewebe stimulieren.
Wachstumshormone (GH)
Wachstumshormone, die zum Wachstum, zur Heilung von Wunden und zur Wiederherstellung von beschädigtem Gewebe beitragen.

Immunregulatoren in Colostrum

Glykoproteine
Ihre allererste Funktion ist, die Immun- und Wachstumsstoffe im Colostrum davor zu schützen, dass sie bei ihrem Durchgang durch den Magen und am Eingang des Dünndarms verdaut werden. Sie verhindern auch, dass sich Helicobacter-pylori-Bakterien, die als Ursache von Magengeschwüren bekannt sind, an der Magenwand festsetzen.
Haemopexin
Haemopexin ist ein Enzym, das die Blutgerinnung ermöglicht und Zellenentzündungen verhütet.
Interleukin 10
Es ist ein starkes Antiphlogistikum, das Arthritis und Entzündungen durch Infektionen oder Wunden (chirurgische Eingriffe oder Verletzungen) verhindert.
Lactoalbumin
Lactoalbumin ist wie Serumalbumin eine Art Impfstoff, der in der Muttermilch und dem Colostrum zu finden ist.
Lactoferrin
Lactoferrin ist eine der stärksten antiviralen und antibakteriellen Substanzen, die die Vermehrung von Bakterien verhindert. Lactoferrin ist ein eisenbindendes Protein, das auf der Oberfläche der Schleimhaut und im Blutserum zu finden ist.
Es wehrt in unserem Körper Krankheiten, Infektionen und krebsartige Tumore ab. Bakterien brauchen für die Reproduktion Eisen. Lactoferrin entzieht den Bakterien Eisen und verhindert dadurch ihre Vermehrung. Es gibt dann dieses Eisen an die roten Blutkörperchen weiter.
Lactoferrin kann sich ferner direkt mit der Zellmembran der Bakterien verbinden, so dass sie durch die natürliche Immunfunktion des Körpers neutralisiert werden. Bei fast allen Immunzellen werden Rezeptoren mit Lactoferrin-Affinität identifiziert.
Lactoferrin ist höchst resistent gegen Verdauung. Bei zahlreichen klinischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Lactoferrin stärker als andere Immunglobuline gegen das HIV und Zytomegalie-Virus wirkt, die Krankheitserreger nicht durch die Zellmembran dringen lässt und dadurch deren Fortbewegung verhindert.
Natürliches und intaktes Lactoferrin ist nur im Colostrum und in der menschlichen Erstmilch zu finden.
Lactoferrin enthält ein entzündungshemmendes Molekül, das Augenentzündungen verhindert und gegen Candida Albicans wirkt; es besitzt eine starke antivirale Aktivität, die vor Gebärmutterhalskrebs erregendem Herpes, HIV, chronischem Müdigkeitssyndrom und anderen Viruskrankheiten schützt. Lactoferrin ist auch bei der Behandlung von Gehirnverletzungen hilfreich.
Laktobazillus acidophilus
Acidophiler Laktobazillus, der das Wachstum von schädlichen Bazillen im Darm verhindert und dadurch die Gesundheit des Darms aufrecht erhält.
Laktoperoxidase-Thiocyanat, plus Peroxidase und Xantinoxidase Enzyme
Sie setzen Wasserstoffsuperoxid frei, mit dem Bakterien oxidiert und dadurch beseitigt werden.
Leukozyten
Leukozyten stimulieren die Produktion von Interferon und verhindern das Eindringen von Viren in die Zellmembran.
Lysozym
Lysozym ist ein stark hydrolytisches Agens, das resistent gegen Säuren ist und Bakterien und Viren beim Kontakt zerstört. Es ist im Schweiss, Speichel und in den Tränen zu finden. Seit kurzem wird es in der Säuglingsnahrung eingesetzt, um die Immunabwehr von Säuglingen zu fördern.
Oligo-Polysaccharide und Glyko-Konjugierte
1983 wurde festgestellt, dass die Oligo-Polysaccharide und Glyko-Konjugierte krankheitserregende Bakterien anziehen, an sich festbinden und dadurch ihr Eindringen in die intestinalen Schleimmembrane verhindern. Sie werden im Darm langsam zersetzt, dienen den Milchsäurebazillen im Darm als Nahrung und tragen damit zur Gesundheit des Darms bei.
Sie haften zusammen mit den anderen Komponenten des Colostrums sehr wirksam an den Streptokokken und Pneumokokken und verhindern dadurch Erkrankungen. Sie wehren auch ab: Kolibakterien, Salmonellen und Cryptisporidia, die die Hauptursache von Lungen- und Mittelohrentzündungen und Krankheitserreger für intestinale Permeabilität sind; Giardiasis und Entamoeba, die bei den Reisenden Diarrhö verursachen; Schigella; Clostridium Difficile Toxin A & B; supergiftige Bakterien, die bei Cholera Diarrhö verursachen.
Orotsäure
Orotsäure ist ein wachstumsfördernder Stoff, der in der Milch entdeckt wurde. Sie wirktals Vorsubstanz der Nukleinsäure oder Hilfsenzyme und wird als Vorläufer von Vitamin B13 angesehen. Sie verhindert die Bildung von Pyrimidin Nucleotiden und schützt auf diese Weise vor hämolytischer Anämie.
Prolinreiche Polypeptide(PRP)
PRP ist eines der wichtigsten immunologischen Peptide, die im Colostrum enthalten sind. Dieses Hormon reguliert die Thymusdrüse. Es bringt ein übermässig tätiges Immunsystem, bei dem zu viele Antikörper produziert werden und der Körper sich selbst angreift, wieder ins Gleichgewicht. PRP ist ein im Colostrum enthaltenes starkes und natürliches Antibiotikum, das funktionsschwache Immunsysteme stimuliert und Allergien reguliert.
Zytokine
Zytokine bestehen aus Interleukinen, regulieren die Stärke und Dauer der Immunreaktion und sind damit für den Informationsaustausch zwischen den Zellen verantwortlich. Sie verstärken die Aktivität der T-Zellen, die gegen Viren und Antigene kämpfen, regulieren die Aktivität der Lymphe , stimulieren die Produktion von Immunglobulinen und haben eine starke Wirkung gegen Viren und Krebs.

Die wichtigsten Einsatzmöglichkeiten von Colostrum bei Mensch und Tier!

Ausser Prophylaxe sind die wichtigsten Indikationen für den Einsatz von Produkten, welche Percovital-Colostrum beinhalten, die Unterstützung bei der Heilung von folgenden Leiden:

Ansteckungskrankheiten: bakteriell, viral, mykotisch, mykotisch-bakteriell, parasitisch
Ungünstige Veränderungen des psychischen Zustandes: Neurosen, Depressionen, Autismus, Down-Syndrom, geistige Behinderung, Alzheimer;
Neurologische Krankheiten: Epilepsie, Paraplegie, Kinderlähmung, Multiple Sklerose, Parkinson, Diskopathie, Ischias.
Immunologische Krankheiten: Allergie, Asthma, immunoagressive Syndrome, Polyarthritis, Sklerodermie, Erythem.
Hormonale und metabolische Krankheiten: Auswirkungen von Hormonstörungen (insbesondere mit Stress verbunden), Menstruationsstörungen, Störungen der Menopause und Andropause , Osteoporose, Diabetes Mellitus A + B, Adipositas
Infektionen von Systemen und Organen: Erkältungen, Grippe, Herpes, Atemwegentzündungen, Speiseröhreentzündungen, - u.a. Virusinfektion der Leber Typ A, B, C, Lebensmittelvergiftungen, Harnweginfektionen, AIDS, mykotische Infektionen, mykobakterielle Infektionen.
HNO Krankheiten: Nasenhöhlenentzündungen, Mandelentzündungen, Halsentzündungen, Kehlkopfentzündungen, Ohrenentzündungen, Morbus Meniere.
Stomatologische Krankheiten: Zahnfleischentzündungen, Parodontose.
Augenkrankheiten: Entzündungen
Entzündungen der Knochen und Gelenke (auch Gelenke der Wirbelsäule): Arthritis, Rheuma, Osteoporose, Diskopathie.
Hautkrankheiten: Allergischer Ausschlag, Akne, Furunkel, Neurodermitis.
Schmerzzustände diversen Ursprungs
Fibromyalgie und Dauermüdigkeit
Parasitische Krankheiten.
Krebserkrankungen: gutartig und bösartig, Linderung der Auswirkungen von Chemotherapie und Strahlentherapie, Immunomodulation der allgemeinen Immunität, Verbesserung des Wohlbefindens und des Appetits, eine Verbesserung des Metabolismus.
Auswirkungen von mechanischen und thermischen Verletzungen.

Colostrum in der Therapie bei Mensch und Tier:

Colostrum als Ersatz für Antibiotika und Cortison:
Aus vielen Studien und Erfahrungswerten ist heute bekannt, dass Medikamente wie Antibiotika und Cortison Nebenwirkungen haben, die von Organschäden bis zu Resistenzen gegenüber den einzelnen Antibiotika-Präparaten reichen. Darüber hinaus ist Cortison nicht in der Lage, die Ursachen der Erkrankung kausal zu bekämpfen, sondern mildert lediglich die Symptome und muss somit dauerhaft appliziert werden. Die Resistenzen der Bakterien gegenüber Antibiotika führen dazu, dass der tierische Patient bei einer ernsthaften Erkrankung dann nicht mehr mit Antibiotika behandelt werden kann.
Ein effektiver Ersatz ohne Nebenwirkungen stellt hier das Colostrum dar.

Colostrum lindert Symptome und unterstützt die Selbstheilungskräfte des Körpers:
Da der Trend in der Bevölkerung zunehmend dahin geht, Abstand von Sulfadrogen und anderen Medikamenten zu nehmen, die zwar ein Symptom lindern, dafür aber anderen Erkrankungen Tür und Tor öffnen, bietet Colostrum eine direkte Alternative, die vom Verbraucher, dankbar aufgenommen wird. Immer mehr Menschen erkennen die Notwendigkeit, den durch Umwelteinflüssen und Stress hervorgerufenen Beschwerden mit natürlichen Mitteln und Vorbeugungsmassnahmen zu begegnen. Die tierischen Begleiter des Menschen profitieren ebenso von dieser Erkenntnis.

Colostrum in der Chemotherapie:
Besonders in der Chemotherapie ist die aufbauende Wirkung des Colostrums äusserst wichtig, da durch die giftigen Chemikalien das gesamte Immunsystem dermassen geschädigt wird, dass der tierische Patient oft diese Form der Therapie nicht einmal überlebt. Fazit: Die Chemotherapie muss abgebrochen werden und somit sinken die Chancen für eine erfolgreiche Abtötung der Krebszellen. In Kombinationstherapien mit Colostrum hat sich gezeigt, dass der tierische Patient die Chemotherapie nicht nur besser verträgt, sondern dass diese meist auch sehr erfolgreich abgeschlossen werden kann. Die sonst so unangenehmen Begleiterscheinungen bleiben aus und das Tier fühlt sich trotz der Belastung den Umständen entsprechend fit.

Colostrum zur Bekämpfung von Tumoren:
In einigen Fällen wurde berichtet, dass alleine mit der Einnahme von Colostrum, allerdings in höheren Dosierungen, Tumore in Bauch, Leber, Niere und Knochen wieder rückläufig wurden ( Roberts et al., 1986/ Tokuyama and Tokuyama) Entsprechende fortführende Studien stehen noch bevor.

Colostrum beschleunigt die Neubildung der Haut nach Verletzungen:
Der Wachstumsfaktor EGF (Epithelian Graowth Factor) ist, wie der Name schon sagt, zuständig für das Wachstum der Hautzellen und spielt eine bedeutende Rolle bei der Neubildung von Collagen und somit der Reperatur von Hautzellen bei Ekzemen, nach Verletzungen, Verbrennungen und einer verzögerten Wundheilung.

Colostrum wirkt entzündungshemmend und wundheilend:
Betrachtet man die doch sehr beeindruckende Anzahl an Inhaltsstoffen in der Analyse, so fällt auf, dass viele der darin enthaltenen Bestandteile wichtige Wirkstoffe in der pharmazeutischen Industrie darstellen. So wird z.B. Interferon von renommierten Pharmaunternehmen rekombinant hergestellt, um damit Erkrankungen wir Krebs, Leberentzündungen und Entzündungen in arthritischen Gelenken zu lindern, während spezifische Immunglobuline hergestellt werden um bakterielle Erkrankungen zu heilen.
Wachstumsfaktoren, die ebenfalls rekombinant hergestellt werden, finden heute erstmals ihren Einsatz in der Medizin, wo sie zur Wundheilung verwendet werden. Insbesondere bei offenen und schlecht heilenden Wunden wird IGF-1 (insulin-like growth factor-1) eingesetzt, der sich auch im Colostrum befindet und, als Creme oder pur auf die Wunde aufgetragen, dieselbe Wirkung zeigt, wie das rekombinant hergestellte IGF-1.
Zudem ist die Verwendung von Colostrum wesentlich preiswerter.

Colostrum als antiviraler Faktor:
Dem Beginn beinahe aller Infektionen und degenerativen Erkrankungen, Krebs und Herzerkrankungen eingeschlossen, geht eine erniedrigte Immunfunktion voraus oder ist von einer solchen begleitet. Studien haben gezeigt, dass Colostrum äusserst wirksame Immunfaktoren enthält (Immunglobuline, Laktoferrin, Cytokine, usw.) die dabei helfen, die Immunfunktion wiederherzustellen.
Colostrum enthält auch PRP, von denen sich in medizinischen Studien gezeigt hat, das sie ein unteraktives Immunsystem anschieben. Genauso hilft es aber auch, ein überaktives Immunsystem zu balancieren, wie das bei Autoimmunerkrankungen der Fall ist - ein Zustand, bei dem der Körper sich selbst angreift.

Klinische Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wachstumsfaktoren des Colostrum dem Körper helfen können:

das normale Wachstum von gealterter oder verletzter Muskulatur, Knochen, Knorpel, Haut-Collagen und Nervenzellen zu beschleunigen und zu regenerieren.

die lebenswichtige DNS und RNS zu reparieren

Verbrennungen, Operationswunden, Hautverletzungen und Entzündungen der Mundschleimhäute bei äusserlicher Anwendung zu heilen

Ärzte sind sich darüber einig, dass viele Erkrankungen über den Darm entstehen. Der grössere Teil der Antikörper und Immunglobuline, die sich im Colostrum befinden, werden nicht absorbiert, sondern bleiben im Darmtrakt, in dem sie die krankheitserregenden Organismen angreifen, bevor diese in die Abwehrmechanismen des Körpers eindringen und Krankheiten auslösen. Zusätzlich reparieren die im Colostrum befindlichen Wachstumsfaktoren die Schleimhäute des Darms und verhindern somit weiteren Schaden.

Bis zu 20% Leistungssteigerung durch Colostrum:
Eine ebenfalls sehr deutliche Wirkung zeigt sich bei Verletzungen des Bewegungsapparates, besonders im Bereich der Muskulatur, Sehen und Knochen. Diese ist auf die Wirkung der Wachstumsfaktoren zurückzuführen. Eine, die Regeneration der Muskulatur nach Belastung aufzeigende Studie wurde an der Universität von Süd-Australien durchgeführt und bewies eine Leistungssteigerung von 20 % gegenüber einer Kontrollgruppe (1998 Australian Conference of Science and Medicine in Sport, Adelaide, South Australia).

Fazit:
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Colostrum in seiner komplexen Zusammensetzung weder in seinen vielfältigen Wirkungen noch in seiner Effektivität von anderen Nahrungsergänzungen auch nur annähernd erreicht wird. Die darin enthaltenen Möglichkeiten der Anwendung reichen vom normalen Lebensmittel über Nahrungsergänzungen bis zum Heilmittel.

Stellt man sich vor, dass Colostrum von der Natur für jedes Neugeborene nur wenige Stunden bereitgestellt wird und das dieser Anschub für ein ganzes Leben reichen muss, so wird klar, dass im Laufe der Evolution eine effiziente Prophylaxe für das ungeschützte Immunsystem geschaffen wurde.
Das Eingangs erwähnte Zeitalter der Antibiotika hat dieses Heilmittel der Natur, das bereits seit Jahrhunderten bekannt ist, für eine kurze Zeit von der Bildfläche verschwinden lassen.
Nun ist es wieder da und erlebt einen Aufschwung wie noch nie.


Puuuhhh, viel aber interessant
Viel Spass beim lesen
Marc

[martinav]

Hab noch einen interessanten Link bekommen:

http://kolostrum-vac.de/colostrum.htm

[chybo]

Warst ja richtig emsig am Suchen

[martinav]

Nee, hab ich nicht gesucht, hat mir jemand geschickt. Eine Leidensgenossin, die auch noch THPín ist

[chybo]

[martinav]

[chybo]

wow... und das liegt nur am Horvi?
Respekt... ich wünschte, TÄe würden mehr davon wissen und es verabreichen.

[martinav]

[Sabine22]

Ich wollte gerade das Mail an Fr. Lambert schreiben, da ist uns folgendes eingefallen:
Bei Penelope wurde am Donnerstag noch einmal ein FNP abgenommen, da bei dem ersten Befund der Zytologie nicht eindeutig hervorging, ob die T- oder B-Zellen betroffen sind. An den Präperaten der Chemo ändert das nichts, aber vielleicht wäre das für Horvi von Bedeutung.
Was meint ihr, sollen wir diesen Befund noch abwarten?
Wird vermutlich bis Ende nächste Woche dauern, da dieser ein genaueres Ergebnis bringen soll.

Liebe Grüße aus Wien

[martinav]

Nö, warten würd ich nicht. Du kannst das ja in der Mail an Frau Lambert erwähnen und wenn es von Bedeutung ist, könnt ihr das Ergebnis immer noch nachreichen.