Also, so wie ich das lese (ich kenne das Mittel aber überhaupt nicht) wirkt es bei Durchblutungsstörungen beim älteren Hund..
Spontan würde ich davor warnen, es nun generell jedem älteren Hund zu empfehlen, denn die Blutverdünnung hat auch immer seinen Preis:
Vorteile: Herz wird etwas entlastet, Gehirn wird besser durchblutet und generell wird der Sauerstoff auch besser in die Muskel weiter transportiert... und natürlich werden die Durchblutungsstörungen aufgehoben, für die dieses Mittel wohl verschrieben werden soll!!
NACHTEILE: ein verstecktes Magengeschwür kann dadurch schneller aufbrechen und zu Magenblutungen führen, und somit tötlich enden .. Zysten - Geschwüre usw. sowie jeder Unfall ob mit oder ohne offenen Wunden können zum inneren und äusseren Verbluten führen - denn man macht damit den Hund zum künstlichen Bluter... Die Läufigkeit einer Hündin müßte auch berücksichtigt werden...
Bei unseren Mycosis Fungoides - Hunden ist es hier total abzuraten!! - Immerhin werden die Krebszellen über die Lympfe mit dem Blut in den ganzen Körper transportiert und ich befürchte, man würde die Metastasen dann auch noch besser "füttern" als es für Krebshunde gut ist! Vielleicht sollten wir uns daher hier in dieser Rubrik auf die Medikamente und Behandlungsformen für MF-Patienten beschränken, und alles andere unter "andere Krankheiten unserer Wuffels" besprechen?
Es ist also auf jeden Fall ein Medikament, dass nur auf Verordnung eines Arztes verabreicht werden sollte - nach ausführlicher Untersuchung des - ansonsten gesunden - Hundes und sollte kein öffentlicher Hunde -Forum-Tipp sein ....
Mein Wissen über Blutverdünnung und deren Risiko habe ich von meiner Mutter, die derartige Medikamente nach Herz und Lungeninfarkten einnehmen mußte - sie sind daher nicht zu unterschätzen, auch wenn in den Beipacktexten nichts derartiges steht. Immerhin gehen die Pharmafirmen ja davon aus, dass ein Arzt sie ja auch nur bei vorliegendem Krankheitsbild verschreibt...
winkerl
Petra, das Kk