von mona » Sa Nov 29, 2008 12:22 am
Lieber Michael,
ich sitze hier und heule wie ein Schlosshund.
All das was Du schreibst macht mir Angst, denn ich weiß,
auch mir wird es in vier Jahren genauso gehen wie Dir.
Gina ist jetzt 5,5 Wochen tot und es tut so unendlich weh
dass sie nimmer bei uns ist. Viele sagen - so wie Du geschrieben
hast - sie war ja nur ein Hund - nein unsere Hunde waren etwas
besonderes. Sowas werden diese Menschen nie spüren, denn
sie hatten nicht das Glück so etwas besonderes wie Deinen Roy,
meine Gina - unser aller Hunde hier und auf der ganzen Welt,
an ihrer Seite zu haben.
Diese Zeilen habe ich gefunden und es passt so gut an diese
Stelle finde ich:
Beim Aufgang der Sonne
und bei ihrem Untergang
erinnern wir uns an sie;
Beim Wehen des Windes
und in der Kälte des Winters
erinnern wir uns an sie;
Beim Öffnen der Knopsen
und in der Wärme des Sommers
erinnern wir uns an sie;
Beim Rauschen der Blätter
und in der Schönheit des Herbstes
erinnern wir uns an sie;
Zu Beginn des Jahres und wenn es zu Ende geht,
erinnern wir uns an sie;
Wenn wir müde sind
und Kraft brauchen,
erinnern wir uns an sie;
Wenn wir verloren sind
und krank in unserem Herzen
erinnern wir uns an sie;
Wenn wir Freude erleben,
die wir so gern teilen würden
erinnern wir uns an sie;
So lange wir leben,
werden sie auch leben,
denn sie sind nun ein Teil von uns,
wenn wir uns an sie erinnern.
Aus den Toren des Gebets Reformiertes jüdisches Gebetbuch
Traurige Grüße
Mona, Nanook & Gina tief in meinem Herzen
Ich glaube, ein Mensch, der gegen ein treues Tier gleichgültig sein kann, wird gegen seinesgleichen nicht dankbarer sein, und wenn man vor die Wahl gestellt wird, ist es besser, zu empfindsam als zu hart zu sein. (Friedrich der Grosse)