von Wölfispitz » Mi Okt 11, 2006 7:23 pm
Hallo Freunde!
So, hier will ich euch genauer von Wölfis Lymphom schreiben und euch auch um Rat fragen.
Vor ca. 3 Wochen habe ich einen dicken Knubbel an Wölfis Hals entdeckt. Zum Glück hatte ich Urlaub, so konnte ich gleich am nächsten Tag zum Tierarzt. Eigentlich bin ich niemand, der wegen jeder Kleinigkeit gleich zum Tierarzt rennt, aber der Knubbel kam mir nicht ganz geheuer vor. Der Tierarzt hat dann ein paar Zellen entnommen und ins Labor geschickt. Ein paar Tage später hatten wir dann das Ergebnis, dass man nicht genau feststellen konnte, um was es sich handelt. Auf Anraten des Tierarztes haben wir dann den Knubbel entfernen lassen und untersuchen lassen. Letzten Donnerstag kam dann das Ergebnis, dass es sich um ein malignes Lymphom handelt. Ich war wirklich baff, weil ich damit absolut nicht gerechnet habe. Wölfi hat mir absolut keinen kranken Eindruck gemacht. Montag waren wir dann noch mal beim Fäden ziehen. Die Wunde ist super verheilt und Wölfi hatte die OP auch gut überstanden. Wir haben jetzt noch ein Blutbild von Wölfi machen lassen und laut Tierarzt sieht es super aus, auch gibt es noch keine Veränderung der Organe. Den Tumor lassen wir gerade noch untersuchen, ob es sich um ein B-Zell- oder T-Zell-Lymphom handelt.
Jetzt stehe ich natürlich auch vor der Entscheidung, ob ich eine Chemo machen lassen soll oder nicht. Erst war ich absolut dagegen, aber mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher. So wie es aussieht ist der Krebs bei Wölfi noch nicht sehr weit fortgeschritten, aber entscheiden müssen wir uns trotzdem.
Zwar habe ich schon gehört, dass es bei uns auch einen Homöopathen gibt, aber der soll ziemlich abzocken und da habe ich keine Lust drauf. Außerdem ist mir ein Tierarzt den ich kenne und dem ich vertraue lieber.
Ich weiß, dass diese Frage hier immer wieder auftaucht, aber man kann nicht in jedem Fall gleich entscheiden.
Mein Hund ist jetzt 10 Jahre und ich kann mich wirklich glücklich schätzen, dass diese Krankheit erst jetzt bei ihr aufgetaucht ist, aber Wolfsspitze haben normalerweise eine ziemlich hohe Lebenserwartung. Natürlich will ich auch, dass mein Hund nicht leidet. Sie soll so lange glücklich sein wie es geht. Vielleicht könnt ihr mir ja Tips geben, was ich tun soll.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Bis bald
Steffi und Wölfi
PS: Sobald ich weiß, ob es sich um ein B- oder T-Zell-Lymphom handelt sage ich Bescheid. Wenn alles klappt, dann bekommen wir noch Ende der Woche das Ergebnis.