Ich habe Rascha gestern abend eineinhalb Tabletten Kortison gegeben und dann heute nacht einfach die Terrassentür aufgelassen, weil sie einige Stunden später begann, sehr viel Wasser zu schlabbern. Ich dachte, vielleicht ist der Durst direkt nach der Einnahme ja größer, somit wäre es dann wohl nicht so praktisch, ihr die Tabletten Nachmittags mit der Mahlzeit, sondern eher vormittags zu geben, wegen der Pinkelei!
Das Cortison is ja echtn Teufelszeug: Von nur eineinhalb Tabletten hat sie schon ein verändertes Hautbild! Viel besser schon!
Auch, wenn das natürlich ganz angenehm ist, dass die Tumore zurückgehen, ist mir das etwas unheimlich, buahaha.
Also heute der erste Tag mit Chemo und Cortison, alles im grünen Bereich. Heute morgen beim Spaziergang fiel mir dann der Handymast auf, der nur 50 m von unserem Haus entfernt steht. Und da....kamen mir so manche Gedanken. Ich hab das Ding ja geflissentlich ignoriert, nachdem ich eine Bauernkate erstanden hatte, und aufwändig sarniert und renoviert. Dann haben die den Mast da einfach hingebaut, und während die Nachbarn das Weite suchten, - die sind umgezogen, - hab ich den Turm behende verdrängt: Nich schon wieder umziehen bidde!
Wie gesagt, nun kuckt mich dieses Ding aber an, wenn ich dran vorbeigehe, jetzt, wo Rascha so krank ist. Vielleicht hängt es überhaupt nicht miteinander zusammen, aber informieren will ich mich auf jeden Fall. Meine Lymphknoten sind auch seit geraumer Zeit etwas dicker, ich lasse mich jetzt mal durchchecken. Seit mehreren Tagen ist mir so komisch übel, ganz subtil übel, - allerdings kommt das, glaube ich, vom Schock über die Diagnose, und nicht vom Funkturm.
Wie dem auch sei, ich recherchiere jetzt mal die gesundheitlichen Folgen von so einem Handymast. Mal sehen, was ich finde. WEnn jemand von Euch was weiß, bitte melden
Grüße, Diana ~