auf meiner stetigen Suche im Netz, habe ich dieses Forum entdeckt.
Da Leukaemie auch zu den malignen Lymphomen gezaehlt wird, hoffe ich dass ich hier die Krankheitsgeschichte von Danny veroeffentlichen darf.
Es ist nicht einfach fuer mich darueber zu schreiben, denn es so schwer fuer mich ist, zu akzeptieren, dass mein vielgeliebter Danny totkrank sein soll.
Die Diagnose ist total zufaellig gestellt worden, da wir mit ihm am 14. Juni 2007 wegen eines ploetzlich auftretenden Harntraeufelns in die Tierklinik gefahren sind. Da er 10 Jahre alt ist, liess ich bei dieser Gelegenheit ein grosses Blutbild machen, das Ergebnis war mehr als Besorgniserregend. Seine veraenderten Leukozyten und Lymphozytenwerte wurden zuerst der vorhandenen Prostataentzuendung zugeschrieben und wir wurden mit Antibiotika nach Hause geschickt - nach einer Woche waren die Werte aber weiter angestiegen und der behandelnde Arzt veranlasste einen Blutausstrich, das Ergebnis: Verdacht auf Leukaemie. Die danach durchgefuehrte Knochenmarkpunktion brachte das Ergebnis: keinerlei Hinweis auf veraenderte Zellen und somit auch kein Hinweis auf Leukaemie - wir waren euphorisch und liessen Danny daraufhin kastrieren, da die Prostata nach wie vor vergroessert war und am Ultraschall zusaetzlich Zysten ersichtlich waren und dachten wieder daran, dass doch alles von der Prostata ausgegangen sei. 4 Wochen nach der Kastration bekamen wir bei der Blutkontrolle den totalen Rueckschlag, da die Leukozyten auf ueber 106.000 angestiegen waren - Normalwert: 12-17.000 und die Lymphozyten auch auf ueber 80% gestiegen sind - Normalwert: 10-30 % , daraufhin meinten sie in der Tierklinik, dass er doch Leukaemie hat, obwohl sie damals meinten nur bei der Knochenmarkpunktion kann definitiv gesagt werden, dass er Leukaemie hat und auch in welchem Stadium.
Eine Bekannte von mir ist Tieraerztin und sie riet mir eine Chemo machen zu lassen, da Danny aber weder vergroesserte Lymphknoten und auch seine Thrombozyten und Haemoglobin-Werte schoen in der Norm sind und auch seine Leber, Milz, Nieren und Lunge keine Veraenderung aufwiesen, haben wir uns dagegen entschieden. Sein Allgemeinbefinden ist trotz dieser schlechten Werte immer gut gewesen.
Wir haben uns fuer die Horvi-Enzymtherapie entschieden, die wir nun seit November machen.
Ende Jaenner werden wir wieder ein Blutbild machen lassen, ich bin schon sehr aufgeregt, da ich so sehr hoffe, dass die Werte zumindest nicht noch schlimmer geworden sind.
Am schlimmsten ist fuer mich die Angst, dass es ihm ploetzlich nicht mehr so gut wie bisher geht. Denn wenn man ihn so sieht, wuerde man nicht glauben, dass er diese Erkrankung hat, aber das war bei vielen so, wie ich gelesen habe und dann hat sich alles praktisch ueber Nacht verschlimmert.
Es tut mir leid, dass es nun doch so lange geworden ist und ich danke allen, die bis hierher gelesen haben, fuer ihre Aufmerksamkeit.
Drueckt uns bitte die Daumen fuer die Untersuchung.
Hier mein Lieblingsfoto von meinem kleinen Schatz
und hier beim spielen mit Zweithund Diesel
Ich wuensche allen Forumsmitgliedern und ihren 4-pfoetern alles Gute im neuen Jahr
Liebe Gruesse
Anita