Hier nun die Geschichte meiner beiden Berner Bubis,
Im November 2001 begann es bei unserem dustin. Ich war mit ihm bei unserem TA weil er sich immer eigenartig räusperte und ich dachte, er hätte den Hals entzündet. Unser TA konnte nicht sehen, so beschloss er, ihn zu röntgen. Auf dem Bild war ein Schatten zu sehen, den ich endoskopisch in der Tierklinik Duisburg abkären sollte. Ich fuhr hin, man untersuchte ihn und fand nur eine abklingende Halsentzündung. Abends durfte ich ihn wieder abholen und war geschockt darüber, dass er immer noch nicht wach war aus der narkose. Mein Bruder und ich asteten wie blöde , um ihn ins Auto zu bekommen. Zuhause angekommen, wickelte ich mein "Dickerchen" erst mal in eine Decke. Mir war irgendwie eigenartig zumute, da Merlin sich auch komisch verhielt und schliessölich nach oben flüchtete( sonst lag er immer neben seinem Freund). Ich habe mich dann auf die Couch gelegt und Dustin beobachtet, der mitlerweile etwas reagierte auf ansprache. Um 23.00 h wollte ich das Licht ausmachen, als mir auffile, das mein Bärchen nur noch ganz schwach atmete. Ich lief zu ihm und bemerkte einen stark angeschwollenen Hals. Ich zog die Leftzen hoch und sah eine Riesenblutblase an der zunge. Man konnte kaum noch erkennen, wo Halls anfing und Schnauze aufhörte. Wir sind mitten in der Nacht(perTaxi) von Gelsenkirchen nach Duisburg gefahren und wurden dort noch blöde angemacht vom diensthabenden TA (er hatte Dustin auch endoskopiert). " Was haben Sie denn mit dem Hund gemacht!" War solch eine dämliche Frage. Das habe ich ihm auch gesagt. Jedenfalls musste Dustin dort bleiben. Imn meinem Beisein noch schnitt er die Blase aus, ich dachte, Dustin würde verbluten....... 3 Tage später konnten wir ihn wieder abholen, man hatte Gewbeproben entnommen ( um auf Krebs zu untersuchen), und allerlei anderer Untersuchungen gemacht. gefunden wurde nur eine leichte Schilddrüsenunterfunktion. Knapp ein Monat später ,ich war zur Routineuntersuchung beim TA, bekam Stini Nasenbluten noch in der praxis , die mit sämtlichen Miteln nicht zu stoppen war. Er bekam die 8-fache !! Menge Vitamin K gespritzt....... nichts zu machen. Er blutete insgesamt 4 stunden. Wir mussten ihn von da aus zur Tierklinik nach Essen bringen. Dort konnten sie ihn auch nur in einer leichten Narkose legen, damit der Blutdruck runter kommt. Sie haben auch sämtliche Untersuchungen angestellt, der verdacht lag bei einer gerinnungsstörung. Danach lief ich immer nur noch mit verbandszeug spazieren. Wir hatten genau 2 Monate Ruhe, es kam während er schlief , wieder zu Nasenbluten, wieder Tierklinik Essen. Der diensthabende Arzt dort, sagte uns , das wir ihn am bestens mal in der tierärztlichen Hochschule Hannover vorstellen sollten. 3 Tage später hatten wir dort den Termin. Auf dem Weg dorthin kam es zum horner Syndrom bei unserem Hund, ich bin fast ausgeflippt, als ich es sah.Dort angekommen, beschäftigten sich sämtliche Ärzte mit unserem Hund. Wit mussten ihn da lassen, da sie ein Schädel - CT machen wollten. Man sagte mir aber ( ohne , dass sie schon irgendwelche Blutergebnisse oder sonstiges hätten) das es wohl irgendeine Krebserkrankung sei.Am nächsten Tag rief Prof. Dr. Mischke an und bestätigte es:Lymphatisches Sarkom! Entweder einschläfern oder Chemo ... Prognosen für Dustin sahen gut aus, also beschlossen mein Mann und ich ihm seine letzte Chance zu geben und stimmten der chemo zu. Jeden Tag die Klinik angerufen, anfangs sah es nicht sehr dolle aus, da die Nierenwerte nicht so toll waren und sie die Nieren täglich mit 4 l spülen mussten. Am Samstag den 9.3 sollte es soweit sein....... Wir durften ihn abholen, er hat alles gut weggesteckt, Chemo geht zuhause per Taletten weiter ,juhu! Soweit kam es leider nicht, am Freitag kam der Anruf: Irgendetwas stimmt mit Dustin nicht, er lag heute morgen in Zwinger und kam nicht mehr hoch, wir haben ihn stabilisiert, aber es sieht nicht gut aus. Entweder ein OInfekt oder Nierenversagen. Sofort nach Hannover, als ich dann das Häufchen Elend sah , konnte ich es nicht fassen. Er lag da, stark hechelt, Beine zugeschwollen und sah mich soooooo traurig an. Er erkannte meinen Mann und mich aber und wedelte. Wir haben ihn einschläfern müssen und sind leider nur noch mit einem toten Hund nach 16 Tagen der Hoffung nach Hause gekommen. Sooo viele Ärzte haben geschlampt, nie etwas feststellen können. Ich kann es nicht fassen.Ein Jahr später dann MerlinEs war im Mai 2003 kurz vor der Ausstellung in Dortmund. Die Lymphdrüsen an seinem Hals waren stark angeschwollen. Links stärker als reschts. Ich wollte mich selbst belügen und redete mir ein, das er wohl von einer Biene gestochen wurde. Meine TÄ bestätigte mir aber meinen stillen verdacht. Nein, bitte, nicht auch noch Merlin!!! Ich habe mich nicht getraut, nochmals eine Chemo durchzuführen, ihn haben wir nur mit Prednisolon behandelt. Es ging auch anfangs wunderbar, dann aber wollte er nicht mehr so gerne fressen, ich fing an zu kochen für ihn. Zur unterstützung der Lerber gaben wir ihm Phythohepar. der Urin wurde immer dunkler, der Bauch immer dicker Freitag den29.8fuhren wir zu unserer Tä, leider war nur eine Vertretung da.Sie kannte Merlin auch sagte mir das eigentlich noch zu früh für Merlin sei. Er mache einen fitten Eindruck. Komischerweise stimmte es sogar in der letzten Stunde seines Lebens. Er wurde in seinem Auto eingeschläfert. Bei Dustin War es anders, er konnte und wollte nicht mehr, das habe ich erkannt. Aber Merlin ?! Diese Augen ( sooo traurig und voller Angst) werde ich mein Leben lang nicht vergessen........ Ich vermisse euch , Jungs!!