Der vorletzte Schock hatte uns im Juli diesen Jahres ereilt.
Aber auf Grund der Aufzeichnungen waren wir guter Dinge.
Nun sind es fast 3 Jahre, wo Rio mit seinen 3 verschiedenen Krebsarten (malignes Lymphom, neuroendokrines Karzinom und dieses Jahr noch ein Fibrosarkom festgestellt) lebt.
Die Metastasen der ersten beiden Tumorerkrankungen hatten wir bis Juli sehr gut im Griff. Durch das Fibrosarkom bekommen wir gar nichts mehr in den Griff.
Am Freitag waren wir wieder zum Ultraschall.
Wir haben alles so gemacht wie immer und trotzdem ein Sch... Befund.
Ausbreitung der Metastasen auch in Lnn des Dünndarms.
Rio geht es zwar noch immer gut, der TA hat auch gesagt, wir sollen trotzdem so weiter machen wie bisher, allerdings meinte er, dass weitere Ultraschalluntersuchungen nichts mehr bringen. Es ist für Rio jedesmal doch eine kleine Belastung.
Der eine noch verbliebene Milztumor und der erste Lebertumor, die stehen und verändern sich nicht.
Aber durch die neue Krebsart wachsen die neuen Metastasen seit Juli diesen Jahres in Leber und jetzt auch noch Dünndarm in einem für uns erschreckenden Tempo.
Der TA hat gesagt, dass auf Grund der jetzigen Größe der neuen Metastasen und nun auch durch den Befall des Dünndarmes man davon ausgehen kann, dass die Blutgefäße auch bald angegriffen werden, und Rio von innen verbluten würde.
Er wundert sich sowieso, dass bisher die Blutgefäße so stand gehalten haben.
Der TA hat uns aber auch versucht zu beruhigen und meinte, Rio war schon so oft und so lange tot geglaubt und hat es schon so lange überstanden.
Trotzdem haben wir Angst, dass er Weihnachten nicht mehr bei uns ist.
Noch geht es ihm gut. Bei herrlichstem Sonnenschein haben wir heute eine Tageswanderung gemacht. Und er bewegt sich, als wäre er der gesündeste Hund auf Erden.
Nur gut, dass er nichts von seinem Schicksal weiß, und wir versuchen auch, es uns nicht anmerken zu lassen.
Leider kann er ab und zu Gedanken lesen.
Trotzdem allen eine schöne Adventszeit.
Angy und der tapfere Rio