Ich wüsste jetzt nicht, ob hier eine Tierklinik in der Nähe ist. Wir kommen aus Lüdenscheid.
Wir sind ja auch wirklich bereit, alles für das Tier zu tun und haben das auch getan.
Aber, Snoopy würde schon durch die lange Autofahrt schlechter dran sein.
Wir fahren seit 3 Monaten fast mehrmals wöchentlich zum TA,
er hat mindestens drei verschiedene Sorten Antibiotika bekommen,
mindestens 5-8 Schmerzspritzen, Cortison, Lymphomysot, Neyling,
FegaCoren, Zylkene, 5 Spritzen gegen Durchfall, Augencreme
( weil er noch eine Entzündung am Auge bekam ). Es half alles nix.
Zusätzlich Spezialfutter und Kräuter... ohne Erfolg.
Er hat am äusseren Ende der Schulter einen fast Tischtennisgrossen
Tumor, daneben einen kleinen. Im Unterkiefer 3 stark angeschwollene
von mindestens 1-5cm-2cm Umfang.
Desweiteren einen riesigen Bauch. In Zahlen:
Der Hund ist 40cm hoch, wirkt derzeit 15kg und hat einen Bauchumfang
von 66-68cm...
Er kann nicht mehr richtig laufen, er kann nicht mehr spielen, er hat keinen
Hunger, er ist 23 Std am Tag müde, er steht nur noch auf für sein Leberwurst Brot
oder irgendeine andere Leckerei.
Er kann sich schlecht hinlegen und kommt schlecht hoch. Er muss sich ständig drehen,
er röchelt, schnarcht und hechelt, zwischendurch quitscht er beim atmen...er
muss wegen dem Cortison permanent saufen und entsprechend viel Pippi.
Der Stuhlgang war heute schonwieder ein Brei ( die Aufregung wegen dem Tierarzt )
Gestern nacht röchelte er so laut, das man es bis in den Keller gehört haben muss.
In diesem Zustand, möchten wir lange Autofahrten, weitere unzählige Untersuchungen
usw. nicht mehr verantworten. Zumal aufgrund des immer wieder kehrenden Durchfalls
bei Aufregung eine Biopsie auch unter Narkose wohl kaum machbar wäre, fürchte ich.
Und, was soll das am Ende bringen? Hat ein krebskranker Hund ohne Chemo nicht
ohnehin nur ca. ein halbes Jahr zu leben? Davon sind drei Monate voller Qualen rum..
Eine Weile hatte der Hund noch was davon. Aber ,jetzt würde er das nicht mehr haben
sondern noch mehr leiden...
Wie ich gerade von der Hundesitterin höre, waren die Hunde in Italien unauffällig,
sie selber wurden nicht von Mücken zerstochen und sie sind sich auch recht sicher,
keine Mücke mit eingeschleppt zu haben.
Somit fällt eine Untersuchung diesbezüglich wohl aus
dann bleibt wohl nur die Diagnose Krebs.