Hallo, nachdem ich schon letzte Woche Kontakt zu Chybo aufgenommen hatte möchte ich auch hier im Forum unsere Geschichte erzählen. Ich denke das es wichtig ist zu informieren da diese Krankheit leider viel zu spät erkannt wird.
Mein grade mal 5 Jahre alter Hovawart Linus ist an Mycosis Fungoides oder wie der Arzt sagte an einem hoch malignen Kutanen T-Zell Lymphom erkrankt. Ich fange erst mal mit der Vergangenheit an. Ich denke das alles schon vor zwei Jahren begann. Er hatte plötzlich häufig Durchfall der dann, trotz Behandlung, lange Zeit nicht besser wurde und am Ende zu einer massiven Darmentzündung wurde. War sehr oft beim Tierarzt wurde auf alles mögliche behandelt + am Ende war ich zur Endoskopie in einer Tierklinik die ich nie mehr betreten werde.
Nur kurz: Linus morgens abgegeben ( im Vertrauen das sie ihm helfen ), Abends gegen 19 UHR abgeholt, der Arzt sagte mir er hat Endoskopie, Ultraschall+Biopsie von der Darmschleimhaut genommen wegen Verdacht auf Tumoröses Geschehen und beim Röntgen der Lunge hätte man bereits Metastasen gesehen!! Tut ihm leid aber Hund lebt nicht mehr lange, er könne zwar nicht genau sagen wo der Tumor sich befindet aber die Metastasen...Eine Woche habe ich geheult dann zu einem anderen Arzt, erneute Untersuchung wieder Narkose Ultraschall und die Diagnose das mein Hund eine heftige Prostata-Entzündung mit einer Zystenbildung hatte(dadurch auch die Enddarmentzündung). Die Zyste sowie auch der Befund vom Darmabstrich waren übrigens negativ. Habe ihn dort sofort kastrieren lassen,bekam Antibiotika und seither gings ihm super. Hat sich schnell erholt.Die Metastasen waren nur Luftblasen auf dem Röntgenbild.
Wie gesagt das war vor 2 Jahren. Seit Okt 03 habe ich dann wieder eine Veränderung bemerkt er war ständig super müde und oft knurrig + nicht mehr so ausgelassen wie sonst. Also wieder TA aber er sagte der Hund macht doch nen guten Eindruck er kann nichts feststellen. Dann festgestellt Mils vergrössert. Ultraschall Mils, Leber usw. nix zu sehen. Blutbild und Bauchspeicheldrüse ok.
Die Woche darauf hatte er wieder Durchfall und hat oft gebrochen. 2-mal Blut.
Dann Magen geröngt und dabei gesehen das Enddarm wieder massiv entzündet. Bekam wieder Antibiotika und ein neues Sensitiv-Futter, kurz darauf gings ihm wieder gut. Bei der Kontrolluntersuchung eine Woche darauf Ende Okt. bemerkte ich seitlich am Rücken 2 oder 3 Knubbel fühlten sich an wie Fettknubbel. TA sagte, keine Sorge haben viele Hunde können auch mehr werden durch Futterumstellung. Nur wenn sie sich verändern...Inzwischen hat Linus mindestens 40 Knubbel vermehren sich rasend und verändern ihre Form und Farbe. Anfang März Biopsie von einem und die erschütternde Diagnose MF. Er ist oft sehr müde jetzt, sonst gehts ihm eigentlich super, er tobt herum, frisst super und macht keinen kranken Eindruck. Seit gestern sind wir bei einer Heilpraktikerin die diese Krankheit kennt. Er bekommt MF-Globuli + 2 Krebs Mittel. Die Hoffnung bleibt und das wichtigste ist das es ihm noch gut geht und er nicht leidet. Tschuldigung für die Länge aber musste einmal sein um zu sehen wies begann.
LG