Guten Morgen,
ich möchte mich ganz kurz vorstellen (eine eigene Vorstellungsrubrik habe ich wahrscheinlich übersehen).
Mein Name ist Rebecca - K. und ich wohne in Nordhessen. Wahrscheinlich bin ich, wie viele andere von euch auch eher durch eine gemeine Krankheit auf diese Forum gestoßen. Wir wohnen mit unserem großen fast zehnjährigem Knuddelbernerbärchen Asco in einer schönen ländlichen Umgebung.
Asco geht es seit einiger Zeit gar nicht gut!
Alle begann für uns vor ca. 2 Wochen: An seiner linken unteren Lefze begann eine Warze zu wachsen. Innerhalb eines halben Jahres hatte sie die Größe einer vollgesogenen Zecke. ich habe mehrere TÄ darauf angesprochen - immer wieder hieß es das ist halt ne Alterswarze - nicht schlimm.
Vor 3 Wochen veränderte sich die Farbe und mein Bär kratzte sich das Ding mehrfach auf. Da entschloss ich mich die "Warze " entfernen zu lassen. Auf mein bestehen hin wurde siea uch eingeschickt - Ergebnis MCTGrad I.
Und jetzt kommt`s: einen Tag vor der OP waren die Halslymphknoten sehr stark angeschwollen. TA meinte: kann von der aufgekratzten Warze kommen. Einen Tag nach der OP waren alle Lymphknoten angeschwollen: wieder in die TK: dann müssen wir von einem Infekt ausgehen - also eine Antibiose (oral) verabreichen. Mein Hinweis auf Lymphosarlom wurde abgewiegelt mit: nicht so plötzlich, kann nicht sein. Hundi bekam vor genau 9 Tagen Cleorobe. Allkgemeinzustand wurde immer schlechter. Einen Lymphknoten zu biopsieren war nciht mehr möglich - Hund zu schlapp, Herzproblem - kurz die Narkose würde ihn zu 100% euthanasieren. Fahrt in eine fachklinik (Hofheim) schafft der Hund nicht mehr. Er kam heute morgen nciht mehr ins Auto
Lymphknoten schwollen nicht ab. daraufhin bin ich im Inetrnet auf Suche gegangen. ich habe in Hannover mit einem Apotheker Kontakt aufgenommen, der mir in Absprache mit meinem Haus - TA folgende Therapie vorschlug: Zylexis - Spritzen zur Immunmodulation und hom. Stärkungsmittel. Seitdem (also 8 Tagen) hat der Hund nun immer zwischen 39,4 - 41 Grad Fieber, frisst nicht bzw. nur weeehr wenig und trinkt viel.
TÄ (drei versch. Kliniken in der letzten Woche, die ich aufgesucht habe) meinen immer noch, dass ein generalisierter Infekt den Hund im Griff hat. Asco geht es wirklich sehr schlecht. Er frisst seit fast einer Woche kaum noch, trinkt wie wild, ist jetzt verchnupft und hat obenauf noch eine Mandelentzündung. Gestern wieder TK: Metacam - Spritze und ein Antibiotikum gegen Streptokokken. Noch mal Blutabnahme (Leberwerte sind angestiegen...). Noch mehr Blut wurde eingschickt in ein Fremdlabor, um eine Bakterienkultur anzulegen.
Heute morgen erbrach er sich - die Tabletten kamen wieder raus.Wieder zum Notdienst - erneute Spritzen, 39,2 Fieber.
Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll - eine endgültige Diagnose kann mir keiner geben - da eine Feinnadelaspiration abgelehnt wird und eine Entfernung eines Lymphknotens nicht mehr möglich ist.
Der Hund tut mir wahnsinnig leid - er sitzt verschleimt und röchelnd in seinem Körbchen - hat Hunger, kann aber nix fressen...was soll ich denn nun machen?
Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, dass es nur ein Infekt ist, hat einer von euch schon eimal von einem Infekt gehört - der alle Lymphknoten anschwillen lässt?
Und wenn es tatsächlich ein Lymphosarkom ist - wie lange ist denn dann sein Leiden noch mit so einem verschleimte Hals - versteht mich nicht falsch - ich kann und will ihn nicht unnötig quälen - aber einschläfern, wenn er vielleicht "nur" eine Mandelentzündung oder einen behandelbaren Infekt hat?
Ich hoffe das war nicht allzu konfus und ich bitte euch wirklich, mir zu helfen. Eine Entscheidung kann mir keiner abnehmen, dass weiß ich, aber wenn jeamd etwas ähnliches bereits durchgemacht hat, dann bitte ich wirklich um Hilfe.
Danke!
Rebecca