Hallo Ihr Lieben,
habe lange nichts mehr von mir hören lassen, wollte aber mal über das neueste berichten:
Unsere 11jährige Chess hatte eine Magen(an)drehung!!!
Am Mittwoch waren wir ziemlich spät spazieren, danach nach Hause die Hundies ausschnaufen lassen und zu fressen gegeben (ca. 22 Uhr).
Kurz darauf fing sie an zu würgen und erbrach Gras. Danach würgte sie in einer Tour ohne das noch etwas kam.
Ich war gerade dabei unser Abendessen zu richten, wir haben gegessen. Chess war im Hof und wir hörten sie immer mal wieder würgen. Irgendwann ist sie ins Wohnzimmer gekommen mit einem riesen aufgeblähten Bauch.
Bei mir haben sofort alle Alarmglocken geklingelt!!! Was mich jedoch irritiert hat, ihr ging es zu gut. Die Schleimhäute waren gut durchblutet und sie trabte ganz normal durch die Wohnung und klaute noch eine Nudel die runtergefallen ist.
Nur der Bauch Ich habe in der Tierklinik angerufen und uns angemeldet. Ärztin meinte auch "sofort kommen".
20 Minuten später waren wir da. Nach Untersuchung und Röntgen war klar. Keine ganze Magendrehung aber eine Magenandrehung. Der Bauch war schon mit Gasen gefüllt. Chess hüpfte immer noch durch die (leere) Klinik und wollte nur nach Hause.
Da Chess in der Klinik auch wegen ihrem Herzen behandelt wird, wussten die über ihr katastrophales Herz Bescheid.
Es gab 3 Möglichkeiten:
- Grosse OP bei der der Magen fixiert wird - überlebt sie nicht
- einschläfern
- Magen spülen und hoffen das sich der Magen wieder richtig hinlegt
Wir entschieden uns für die letzte Möglichkeit wobei dabei immer noch fraglich war, ob Chess die kurze Narkose übersteht.
Was soll ich sagen: Die alte "Kuh" hat alles gut überstanden.
Liebe Grüsse
Tanja