von Elke1967 » Mo Nov 17, 2008 4:09 pm
Hi, ihr!
Hier verändert sich die Situation ständig. Mal ist es soweit, daß ich den Telefonhörer schon fast in der Hand habe und dann denke : nein, Elke es ist noch nicht soweit.
Gestern hatten wir, nachdem die Nacht davor ja nicht so toll war, einen recht guten Tag. Wobei da bin ich ja sehr zwiespältig, wie ich ja schon mal geschrieben habe. Ich bin der Ansicht, es ist kein " Hundeleben" mehr, mit allem, was dazu gehört. Bobby´s Abwechslung besteht aus fressen, ein paar Meter spazieren und schlafen. Allerdings beobachtet er alles um sich rum noch sehr klar und schlägt auch schon mal an, wenn jemand zur Türe hineinkommt, oder klingelt.
Letzte Nacht habe ich mit ihm im Wohnzimmer geschlafen. Heute morgen hat er dann mehrere Anläufe gebraucht um aus dem Körbchen zu kommen.Da gingen bei mir wieder die Alarmglocken. Dann allerdings, eine Stunde später ist er doch tatsächlich wieder alleine die Treppe hoch gelaufen......
Dieses auf und ab ist wirklich heftig. Ich weiß nicht, wieviel ich ihm noch zumuten soll. Schmerzen hat er meineserachtens nicht, er ist nur wahnsinnig schlapp. Wenn es danach ginge, würde ich sagen, es ist Schluß. Aber wenn ich ihn anschaue, dann sagt mir sein Blick das noch nicht.
Wenn er das Fressen verweigern würde, dann wäre das ein eindeutiges Zeichen für mich. Aber das tut er nicht.
Himmel, es ist echt hart so in der Luft zu hängen.
Letztens habe ich den Bericht von der Tierkommunikatorin gelesen und habe mal versucht, danach zu verfahren, obwohl ich solche Dinge betreffend ja sehr skeptisch bin. Vielleicht auch deshalb- es hat nicht funktioniert. Vielleicht bin ich ja auch nur blind für solche Zeichen.
Sicher bin ich froh um jeden Tag, den ich mit Bobby verbringen darf, aber ich habe auch Angst, den richtigen Moment vielleicht nicht zu erkennen, auch wenn jeder sagt, du merkst es.
Die Kinder sind auch schon ganz durch den Wind.
Oh je, daß es nicht einfach wird, das habe ich gewußt, aber so ein emotionales Gefühlschaos? Aber ihr kennt das ja.....
LG Elke
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Ich befürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.
-Nietzsche-