Hallo @all
Auch ich habe einen traurigen Grund, warum ich mich hier angemeldet habe.
Rieke ist auch der Grund, warum ich auf der Suche nach Informationen über das Lymphom, dieses Forum gefunden habe.
So begann Riekes Geschichte:
Vor ca. 1 Jahr hat sie beim Fressen von harten Gegenständen immer mal wieder aufgeschrieen, ich schaute ihr daraufhin mal ins Maul und sah auf der linken Seite eine Zahnfleischwucherung (Epuli). Die zeigte ich meiner THP und daraufhin bekam sie das hom. Mittel Thuja in 2 versch. Potenzen und Echinacea zur Immunstärkung. Nachdem es nicht besser wurde und auch auf der anderen Seite eine Zahnfleischentzündung entstand und zum ersten Mal die Lymphknoten am Hals zu spüren waren, ging ich zu einer TÄ und liess mal nachschaun. Die meinte, wie auch schon meine THP, daß das nicht unbedingt schlimm ist, solange die Zahnfleischwucherung nicht zu bluten anfängt. Der Zahnstein ist auch nicht so tramatisch, daß sie deshalb in Narkose gelegt werden müsste. Ich soll weiter beobachten. Es wurde aber nicht besser, sodaß ich mich im März dazu entschloss, die Zähne doch reinigen zu lassen, die Zahnfleischwucherung entfernen zu lassen und darauf hoffte, daß durch die Reinigung auch die Zahnfleischentzündung zurückgehen würde und dann auch die Lymphknotenschwellung wieder verschwinden würde.
Tja es passierte nix. Die Zahnfleischentzündung war noch da, ihr Zahnfleisch war allgemein etwas entzunden und auch eher wulstig. Die Lymphknoten wurden nicht kleiner, aber auch nicht größer. Und natürlich stand auch schon mal von meiner THP das Lymphom im Raum, aber Rieke ging es sehr gut, sie frass und sie rannte für ihr Alter noch sehr viel.
Und trotzdem ging ich im Mai dieses Jahres zu einer anderen TÄ und liess nochmal die Zähne röntgen, weil ich dachte, daß dort irgendwas im Argen ist, was man so nicht sehen konnte. Dem war aber nicht so und die TÄ meinte dann noch, man könnte die Lymphknoten mal punktieren, dann wüßte man evtl. mehr. Gesagt, getan. 1 Woche später das niederschmetternde Ergebnis.
Rieke hat ein Lymphom. Anfangs konnte ich es nicht glauben, weil es ihr doch super ging. Aber je mehr ich las umso mehr kam ich zu der Erkenntnis, daß es doch stimmen konnte. Es ging vielen Hunden die erste Zeit sehr gut.
Wir haben uns gegen eine Chemo entschieden, aber für eine Horvi-Enzym-Therapie und ich setzte noch 2 Heilpilze ein. Die Lymphknoten sind zwar zwischenzeitlich weiter angeschwollen und ich hab auch schon den ein oder anderen weiteren Lymphknoten gefunden, aber ihr geht’s immer noch sehr gut. Sie frisst und wenn es nicht gerade sehr heiß ist, dann springt sie draußen auch noch rum.
So das ist erstmal unsere Geschichte. Ob jetzt die Zahngeschichte auch schon mit dem Lymphom zu tun hat, oder die Lymphknoten erst später entartet sind, weiß ich leider nicht. Konnte mir bisher auch niemand von den TÄ oder THP sagen. Vielleicht hat von euch jemand Ahnung ob da ein Zusammenhang besteht.