Die derzeitigen Bestrebungen, Hunde und Katzen in Zoofachgeschäften
zu repräsentieren und zu verkaufen, werden vom D.Tierschutzbund, dem Bundesverband Prakt.
Tierärzte und dem Verb. für das D. Hundewesen abgelehnt.
Seit Wochen wird in der Zoofachgeschäfte - Branche diskutiert, künftig wieder Hunde und Katzenwelpen
im Handel anzubieten.
Auf Kosten der Jungtiere sollen Menschen ins Geschäft gelockt und die Verweildauer erhöt werden
(Samstags nach dem Mittagessen gehen wir
Welpen anschauen, in den Geschäften zahlt man ja keinen Eintritt)!
Zudem sind die "süßen" Tiere eine schneller Umsatzposten. Viel zu oft
aber wird dann nach dem ersten Impuls entschieden.
Wir wissen schon jetzt landen viele Tiere im Tierheim, weil sie unüberlegt
angeschafft wurden und dann lästig geworden sind.
Die Zahl wir dramatisch steigen, wenn Tiere so leich zu kaufen sind.
In den sechziger Jahren hatten wir diesen Verkauf schon einmal mit,
teils verheerenden Folgen.
Zudem sind Hunde und Katzen hochsoziale und sensible Wesen, die
insbesondere als Welpen ganz besonders intensive Betreung durch einen
"verantwortungsvollen" Menschen braucht! Der Kontakt zu Artgenossen
ist in dieser Zeit sehr wichtig. Fehler und Mängel in der 4. bis 12. Lebenswoche,
der so genannten Präge- und Sozialisierungsphase der Welpen, sind später kaum noch zu korrigieren.
Hunde- und Katzenwelpen brauchen den Rückhalt von Mutter und Geschwistern,
bis sie alt genug
sind, um in eine neue Familie einzuziehen. Ein tage- oder wochenlanger
"Zwischenstopp" im Zoofachhandel kann in dieser sensiblen Phase zu
dauerhaften Verhaltensproblemen führen.
Sachkentnis im Umgang mit Tieren kann an der Ladenkasse nicht mit-
gekauft werden. Hunde- und Katzenwelpen kennen keinen Ladenschluss,
sie brauchen 24-Stunden-Betreuung.
Anprechpartner:
www.tierschutzbund.de
www.tieraerzteverband.de
www.vdh.de